Donnerstag, 20. November 2014

Instandsetzung des Auspuffs

Da der Dämpfer des Auspuffs durch starken Rostbefall bereits abgebrochen war, mussten wir diesen neu befestigen.Dazu fertigten wir ein passendes Blech mit dem Plasmaschneider an und schweißten darauf 4 Winkel an. Der Dämpfer wurde mit einem Abstand von 3cm zum Blech an die Winkel angeschweißt. Das Blech selbst schweißten wir an den Auspuff.
Mittels 4 Schrauben kann der Auspuff am Rohr montiert und demontiert werden.



Sandstrahlen und Grundieren

Da die Demontage fast geschafft war, konnten wir nun die ersten Einzelteile sandstrahlen und anschließend grundieren. Dazu mussten wir den Motor in unsere Schule transportieren, da diese eine passende Sandstrahlmaschine besitzt.
Diese Arbeitsschritte sind essentiell für das spätere Lackieren des Motors.


Transport zur Schule

Sandstrahlen

Grundieren

Donnerstag, 13. November 2014

Motorwäsche

Nachdem der Motor auseinandergebaut war, führten wir eine Motorwäsche mit Kaltreiniger und Dampfstrahler durch. Hiermit konnte fast der ganze Dreck beseitigt werden, sowie das Öl im Kurbelwellengehäuse.

Beginn Demontage

Zu Beginn montierten wir diverse Kleinteile ab, was sich als einfach herausstellte, denn überraschenderweise lösten sich die Schrauben ohne Probleme. Das einzig schwierige daran war, dass nicht alle Schrauben metrisches Gewinde hatten, so mussten wir uns Zoll-Werkzeug ausborgen.

Das erste Problem an der Demontage war der Zylinder. Der Kolben steckte fest und es war uns nur schwer möglich den Kolben zu lösen. Dafür wurden einige Tricks angewendet, wie z.B. Holzbacken unterlegen.

Holzunterlage
Mit dieser Methode gelang es uns schlussendlich den Kolben zu befreien. Erst jetzt erkannten wir wie groß dieser Kolben ist.





Kolben

Der Pleuelausbau war dann im Gegensatz wieder recht einfach geschehen. Das Pleuel ist in einem sehr guten Zustand.


 
Pleuel
 




Begutachtung des Motors

Endlich aufgestellt wurde der Motor zuerst grob gewaschen und daraufhin gründlich durchgeschaut welche Teile fehlen und welche defekt sind. Nachdem das Typenschild gesäubert war, konnten wir erstmals sehen welchen Motor wir genau zur Verfügung haben.

Nach Internetrecherche kamen diese Daten heraus:

Baujahr: 1926
Typ: B16
Leistung: 5 PS






Donnerstag, 6. November 2014

Anbolung und Transport

Am 1.10.2014 holten wir Diplomanden unseren Motor in Kärnten ab.
Mindestens 60 Jahre lang stand der Motor auf dem Bauernhof und sickerte in dieser Zeit über 10cm in die Erde ein. Das hatte auch Spuren hinterlassen - wie z.B. der starke Rostbefall des Gehäuses. Anfangs wurde das große Gewicht von uns unterschätzt, dennoch war es uns möglich den Motor sicher nach Hause zu transportieren.



Hier verbrachte der Motor die letzten 50 Jahre